Posttraumatische Belastungsstörungen – PTBS

Das Leben ist voller Traumata und Möglichkeiten, welche zu erfahren. Deswegen soll hier kurz darauf eingegangen, wie das Endo-Cannabinoid-System mit der „Verarbeitung“ dieser Traumata zusammenhängt.

Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine psychische Störung, die durch traumatische Ereignisse verursacht werden kann. Es kann zu Angstzuständen, Depressionen, Schlafstörungen und Flashbacks führen. Cannabinoide wie THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) können bei der Behandlung von PTBS helfen, indem sie auf das Endocannabinoid-System (ECS) im Körper wirken.

THC und CBD können die Aktivität des ECS modulieren, das an der Regulierung von Angst, Schlaf, Schmerzempfinden und Stimmung beteiligt ist.

THC hat eine entspannende Wirkung und kann dazu beitragen, Angstzustände zu reduzieren und den Schlaf zu verbessern. Es kann auch Schmerzen lindern und die Stimmung heben.

CBD hat auch eine beruhigende Wirkung und kann helfen, Angstzustände zu reduzieren, ohne die psychoaktiven Auswirkungen von THC zu haben. Es kann auch bei der Regulierung von Stimmung und Schlaf helfen.

Eine Kombination von THC und CBD kann synergistische Wirkungen haben und die Wirksamkeit bei der Behandlung von PTBS verbessern. Eine Studie aus dem Jahr 2019 zeigte, dass eine Behandlung mit einer Kombination von THC und CBD bei Veteranen mit PTBS zu einer signifikanten Verringerung der Symptome führte.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Cannabinoide nicht für jeden Patienten geeignet sind und dass weitere Forschung erforderlich ist, um ihre Wirksamkeit und Sicherheit bei der Behandlung von PTBS zu bestätigen. Es ist auch wichtig, eine qualifizierte medizinische Beratung einzuholen, bevor man eine Cannabistherapie in Erwägung zieht.